4028: läuft, aber kein PWM
Tut mir leid, wenn ich es jetzt hier auch noch mal probiere, aber ich komme einfach nicht weiter mit meinem 4028er Problem:
Ich hab ein Octopus 1.1, sowie ein EBB42 1.2. Der Drucker ist eigentlich neu installiert und Firmware ist aktuell. Bin dabei den Ratrig-Toolhead Beta2 zu montieren und da wird ja auch ein 4028er Lüfter montiert.
Ich habe 2 verschiedene von diesen Lüftern. 1x den bekannten Sanyo Denki und dann noch 1x einen Arctic Cooling 15k.
Zum Anschluss:
Ich fahre mit 12V vom Octopus auf den Plus vom Lüfter.
Ich verwende den Minus vom HE3 vom Octopus fürs Enable vom Lüfter um ihn ganz abschalten zu können.
Den PWM-Pin vom Lüfter habe ich am EBB42 am negativ-Pin vom entsprechenden Lüfter-Port angeschlossen.
Tachosignal wird nicht verwendet (Wegen Denki und Enable-Pin-"Problem").
Confi sieht so aus:
[fan]
pin: !toolboard: fan_part_cooling_pin # is PA0
cycle_time: 0.00004 # 25kHz
enable_pin: PB11 # from Octopus
Egal wieviel % ich am Dashboard einstelle für den Lüfter, er geht immer auf 100% Drehzahl. Auch der zweite Lüfter, also es liegt mal nicht am Lüfter.
Ein reiner 2pin Lüfter funktioniert normal auf dem Port und lässt sich auch variieren.
Habe es schon am zweiten Lüfterport versucht.
Habe es schon generell nur am Octopus probiert.
Habe es schon einem Pullup (10k) zwischen PWM und 12V probiert.
Habe es schon mit dem RGB-Port (weil 5V) vom EBB probiert.
Mit invertieren, ohne invertieren....
Einfach nichts davon wirkt.
Das einzige was funktioniert ist die Enable-Funktion.
Hat irgendwer eine Ahnung wo mein Fehler liegt?
72 Replies
Welche Farben hast du wo abgeklemmt?
Rot geht auf Dauer-12V vom Octopus.
Schwarz geht auf den HE3-Minus... ist ja die Freigabe wo komplett weg geschaltet wird.
Gelb ist das Tachosignal und nirgends angeschlossen
Braun ist das PWM Signal und das hängt am "Minus" vom Lüfteranschluss vom EBB42.
PA0 ist jedenfalls der richtige Pin, weil ein normaler 2pin Lüfter dort drauf ja funktioniert.
Manche dieser Lüfter haben ein 100 Hz PWM signal (die beiden, die Du angibst nicht), wäre aber nen Versuch wert: Versuchs nochmal mit cycle_time: 0.01.
hab ich auch schon probiert. hat nichts gebracht.
Frag nur. Nur zur Sicherheit: Das Toolboard und der MCU hängen am selben Grund? Hast Du ein Ossi?
jo, Masse ist ident. Einen Ossi hab ich
eines, was ich bisher noch nicht probiert habe ist, daß ich es mal ohne Enable konfiguriere und schaue ob/was sich dann tut
nehme mal an du hast auch einen 4pin Lüfter. Wie hast Du ihn in der confi drin?
[fan]
pin: !toolboard:fan_part_cooling_pin
cycle_time: 0.00004
enable_pin: PB11
Bitte einmal so kopieren und einfügen
So läuft es bei mir am SHT42 ohne Probleme
du meinst ohne den Abständen
Du hast ein Leerzeichen bei dem : nach dem toolboard… kopiere mal meins und füge es ein
keine Änderung.
Egal ob 1%, 50% oder 100%, Lüfter geht auf volle Kanne
Komisch….
Am EBB hast es auch wie hier markiert eingesteckt?
der PWM Pin hängt am "oberen Pin", also ja, auf dem schwarzen
habe es jetzt ohne enable versucht und der Lüfter geht sofort auf 100%.
bin jetzt komplett am Octopus:
[fan]
pin: !PD13 #PD13 = fan4-Octopus #!toolboard:fan_part_cooling_pin
cycle_time: 0.00004
enable_pin: PB11
keine Änderung, geht immer auf 100%
Je nun, ich einen CPAP. Verwende einen der Endstop elemente als Steuerung. Bei mir funktioniert die selbe Konfig wie aus dem ff.
😭
Schließ mal das Ossi and und schau ob das wie geplant funktioniert. Alternativ Kannst Du eine Art adapter bauten, Deinen Standrechner Zerlegen und den adapter in eine der Anschlussoptionen der 4 Pin Lüfter des Standrechners stecken und diesen dadurch Splitten. Dadurch könntest Du die 4 Pin fans ausprobieren.
Nur zur Sicherheit, Schau mal mit dem Ossi nach ob Dein "Tacho signal" auch tatsächlich das Tacho ist, oder ob Du die Verwechselt hast.
ich habs jetzt noch mal mit kleinen Dupont Kabeln direkt am Octopus angeschlossen und jetzt klappt es. 🤬 🫣
Dann muss ich in meiner 17x geprüften Verkabelung wohl einen Fehler drin haben.
Aber selbst wenn ich alles am EBB angesteckt hatte und keine Querverbindung zum Octopus hatte, ging es nicht.
Masse ist definitiv die selbe, weil ich ja nur ein Netzteil habe und die 12V vom Ocopus kommen.
hmpf
Vergisses, das funktioniert so nicht.
was genau meinst du jetzt?
Einen anderen Pin auf dem EBB zu verwenden: Theoretisch Könntest Du die 4028 Energieversorgung auf den EBB Fanpin legen und dann das Kontrol signal auf einen der Freien Endstop pins:
Das hat nur 1 Schönheitsfehler: Das Board müsste dann auf 12V gesetzt werden.
ich habe ganz brutal die 2 unnötigen Pins vom CAN-Bus abgetrennt und verwende die 2 Pins vom großen Stecker für Dauer-12V und den geschalteten Minus. Damit bräuchte ich nur noch einen Signalpin vom EBB am Lüfter und gut ists.
Außer natürlich, Minus ist vielleicht doch nicht komplett durchverbunden. das habe ich nicht geprüft, sondern nur angenommen
Das ist das einzige was ich mir noch vorstellen kann. Warum sonst würde es mit den Octopus funktionieren. Für mich klingt das nach einem Problem wie z.B. eine "Diode" im Stromlaufplan, also, dass die Transistoren und das Board layout irgendwie dafür sorgt, dass was Du da geplant hast nicht funktioniert. Mess wirklich man alles nach...
etwaige Dioden habe ich nur in den Versorgungspfaden gefunden, aber nicht auf der Masse. Eine Diode irgendwo in der Masse würde ja null Sinn ergeben
ich muss jetzt mal noch was anderes erledigen.
Wenn es sich später noch ausgeht, werde ich das noch mal durchklingeln und ein Foto machen, was/wie ich das aufgebaut habe
aber danke jedenfalls für die Unterstützung und Brainstorming
Sinn macht von Deiner aktuellen Erfahrung sehr wenig, es muss etwas sein, woran wir nicht denken. Miss mal nach.
Wie sind Ground vom Toolboard und Ground vom Mainboard verbunden? Nur irgendwo am Netzteil?
Das kann sein, dass du da eine Schleife hast, die Quatsch einfängt und dann das PWM-Signal stört.
Es wäre cleaner, einfach den ganzen Lüfter vom Mainboard aus zu betreiben.
Oder sonst nochmal schauen, dass die 24V, GND möglichst nah am Mainboard weg gehen und zusammen mit 12V und Lüfter-GND verlegt sind (am besten bissl verdrillen).
zum Toolboard gehen: USB-Kabel, 2x 2,5mm² für 24V und dann 2x 0,33mm² für den geschalteten Minus und die 12V Dauerplus.
Octopus ist ebenfalls mit 2,5mm² am Netzteil angehängt.
Minus wäre nur dort verbunden.
Berufskrankheit wenn man so will.
Ich muss als Teil meiner Arbeit Kabel dimensionieren und da gibt es das Thema Spannungsabfall.
Je höher der Strom bei einem gewissen Querschnitt, desto höher ist der Spannungsabfall.
Und dann kommen unter Last dann keine 24V mehr an, sondern schon nur mehr 23V zB. oder sogar weniger.
Ich hatte halt gerade kein 1² oder 1,5² bei der Hand, also habe ich halt ein paar Labormessstrippen "zweckentfremdet"
Hätte die Stepper gerne mit 0,5² verkabelt, aber das kannst ja bei den JST-PH Steckern nicht mehr crimpen.
das ist mein "Adapter" für den Hotend-Fan.
Habe ja die 2 Pins oben vom CAN-Bus abgezwackt und verwende die nun für +12V und geschaltetes Minus.
Auf den +12V hängt eben der normale Hotend-Lüfter dran (habe halt gerade keinen 24V Lüfter in der Größe herum liegen)
Und das hier ist mein Aufbau für den 4028er.
Braun für den PWM-Pin ging eben auf den PA0.
Nur in dieser Konfi ging scheinbar doch kein PWM durch, weil Octopus und EBB zwar die selbe Masse haben, aber es trotzdem irgendwie nicht geht.
Wenn ich wüsste ob man das PWM-Signal auch als 12V rein bringen kann in den Lüfter, könnte ich noch eine Optokoppler dazwischen hängen, dann sollte es wohl gehen.
hier sieht man wie ich die Pins abgeschnitten hab
Das sollte so eigentlich alles funktionieren. Mach mal an und miss die Spannung zwischen den PWM pin und dem Fan Ground pin (die DC spannung) bei unterschiedlichen PWM frequenzen.
Grund ist im Octopus durchverbunden, das müsste eigendlich alles funktionieren.
ich glaub ich hab schon eine Ahnung was hier ab geht und warum es am EBB nicht funktioniert.
Hier mal die beiden Ausgänge im Vergleich:
"FAN4-" ist der Minus Pin am Octopus Board.
Wenn der Mos-FET nicht schaltet, wird der Pin scheinbar leicht nach oben gezogen.
Dies fehlt am EBB Board.
Am 2er Pin vom EBB kann ich natürlich kein PWM messen, weil ja nie eines raus kommt im Vergleich zu Masse
Ich müsste also eigentlich noch zB einen 10k Widerstand zwischen Pin1 und Pin2 rein zaubern.
nein, storno!
nicht zwischen Pin1 und Pin2, sonst hab ich dort 24V anstehen.
wäre nicht so optimal für den Lüfter denke ich
Ich müsste zwischen Pin2 und +12V einen PullUp rein hängen, damit ein PWM Signal auch was ausrichten kann
yep.... am Octopus kann ich das PWM Signal messen. am EBB geht es nicht, weil ich den Pin2 ja nur zwischen schwebend und Masse schalte. Somit kann das Oszi nichts messen.
das mit dem Pullup klappt auch nicht.
Denke mal, weil das Minus vom Lüfter nicht exakt das selbe Potential hat wie die eigentliche Masse. Immerhin ist ja noch der Mos-Fet vom Octopus dazwischen.
Ich müsste also nun wirklich einen Optokoppler auspacken. hmpf
Laut dem Sanyo Katalog wäre es eher 5V als 12V. Aber dort steht eigentlich auch, dass Open-Drain Driver funktionieren würden
5V PWM signal meinst du?
Jupp
aber wenn der den PWM gegen Masse haben will.... dann müsste der doch intern dann einen eigenen Pullup haben
Das denke ich eben auch
dass sich der dann aber intern 5V bildet für referenz?
Hast du am Octopus überhaupt eine Spannung für VFAN_4 ausgewählt? Sonst ist der Pullup dort ja auch außer Kraft. Ich dachte auch, den bräuchte man nicht
wäre auch komisch
Naja, wahrscheinlich kann der PWM-Controller auch mehr als 5V ab, aber 5V sind normalerweise der Pegel für PWM.
ahh... fan4... ich hab Minus ja am HE3 angeschlossen, aber dort ist ja das selbe Spiel, weil ja am Octopus bei jedem Ausgang in gleicher Weise LEDs verbaut sind
mit dem 4k7 und der Diode zieht er den Pin hoch
im ausgeschalteten Zustand hast du also quasi 2x Verdorgungsspannung auf beiden Pins
s
Aber:
messe gerade 1M1 zwischen Masse und PWM Pin
Beim PWM-Pin ist der Pullup eigentlich nicht aktiv, wenn du den Jumper nicht setzt
Wenn du in dem Schaltbild oben Spannung misst von HED3- auf Masse, dann wirst du was messen. wenn der Mos-Fet ausgeschaltet ist
Ja, aber das ist ja nicht der PWM-Pin sondern dein Fake-GND
da das Board mit 24V rennt, wirst du im ausgeschalteten Zustand fast 24V haben
jo... nur dann schau noch mal das Schaltbild vom EBB an.... das ist anders aufgebaut, und der Pin ist entweder auf Masse, oder schwebend. und schwebend reicht eben nicht für PWM hätte ich mal gesagt
Doch, würde ich schon sagen.
Weil wie gesagt auch am Octopus schwebend laut Anleitung okay ist.
warum kann ich dann mitn Oszi kein PWM messen, am Octopus aber schon
aber dort ist er eben nicht schwebend, weil die Diodenbeschaltung drauf ist!
Was soll die Diode bewirken, wenn das obere Ende schwebt?
schau.. noch mal. Am Octopus kann ich ein richtiges PWM Signal messen. am EBB hingegen nicht.
Am Octopus funktioniert der Lüfter, am EBB nicht
Ich tippe immernoch darauf, dass deine Grounds vom EBB und Octopus zu weit auseinander gehen oder das PWM-Signal korrumpieren
gerade mitn Multi nachgemessen.
Von der Octopus-Minus-Eingangsklemme auf einen Minus-Pin vom EBB gibt es 0,00V Unterschied.
Vom geschalteten Minus vom HED3- auf Masse vom EBB messe ich ebenfalls 0,00V.
Zu einem 5V Pin am EBB messe ich richtige 5V
also die Massen stimmen.
wenn man ein Signal übertragen will, egal welches, dann muss man zwischen 2 potentialen wechseln.
Ein Zustand ist Masse, und der zweite zB 5V.
Wenn aber der zweite Zustand isoliert schwebend ist, dann bringt das nicht viel irgendwie. dann kann sich eine Elektronik nicht auskennen
Du könntest noch einen opto coupler und 4 Wiederstände nehmen: Schließ den opto Coupler via Spannungsteiler zwischen PA0 und VCC am EBB (oder Du nimmst einen der Probe oder Endstop pins, die im übrigen 5V+ sind) und die gesteuerte Seite via Spannungsteiler, der das Signal via der 12V versorgung des 4028 auf 5V hochzieht und mittels Opto coupler auf GND zieht, dann umgehst Du das gesamte Problem. Brauchst allerdings nen Opto coupler der im Bereich 25000 HZ schnell genug reagieren kann, sonst verlierst Du entweder die unteren % oder die oberen % des Wirkungsbereiches.
Hab mir gestern eh noch die schaltung gezeichnet.
Hätte sogar noch ein paar 4n35 herum liegen. Die werden schon reichen dafür.
Zum testen wirds mal reichen. 25kHz wird das Ding schon schaffen.
Danach kann ich noch immer auf Bauteilsuche gehen.
(oder endlich mein eigenes toolboard weiter projektieren)
Warum Baust Du Dein eigenes Toolboard? Die aktuellen Toolboards funktionieren sehr gut. Wenn Du schon ein eigenes Toolboard schon baust könntest Du 4 Sachen in Betracht ziehen: 1 Zusätzlicher NTC für die Kammertemperatur beim Drucken (unabhängig von der Tätigkeit des Toolboards selbst), Komponeten für höhere Temperaturen, oder eine flache Rückseite für Wasserkühlung (also CPU wasserkühler), Vielleicht kann man den Stallguard vom TMC2209 verwenden um herrauszufinden ob das Filament feststeckt, Und dann natürlich (und ich nehme an, das ist worauf Du spelkulierst) einen 12V Spannungswandler, Ein weitere USB anschluss mit USB splitter, sodass man zwei Boards mit dem Selben Kabel steuern kann (für Mischdüsen). Statt USB C Anschluss wäre außerdem ein Robusterer Stecker möglicherweiße eine Verbesserung (immernoch USB protokol, aber besserer Anschluss, oder gleich integriertes Kabel).
USB hub dachte ich schon, aber ich weiß nicht ob es chips gibt für höhere Temperaturen.
Keinen MAX chip, weil eigentlich reicht ein jumper mit Zusatzwiderstand und fertig. Aber 4 temperaturmessungen (1 Hotend pt1000 oder ntc, 3-4x ntc für zum Bsp bauraum und 2x coldend und eventuellen heatcreep zu erkennen. Bzw zb Extruder Motor temp)
Definitiv nativen 4pin Lüfter Anschluss, Sensoranschlüsse etwas besser machen... Die x endlage kannst einfach nicht gerade direkt anschließen.
Yep, natürlich 12V. Wobei hier interessant wäre ob man den wandler nicht außen setzt, damit der nicht auch noch im heißen dahin glüht.
Inwiefern Mischdüsen?
Wasserkühlung wird insofern schwierig, weil alle notwendigen Leistungsbauteile unterschiedliche Bauhöhen haben.
Und wegen Kabel. Ich hab schon geschaut ob es zb von Lappkabel oder so ein Kabel gibt mit zb 2x1,5 + 4x0,33mm2 geschirmt.
Bisher aber leider nicht fündig geworden.
Solche elemente hald: Die brauchen 2 extruder im Druckkopf.
Ist halt schon bisserl ein Nischenprodukt. Da jetzt extra ein toolboard designen welches 1 von 5000 Leuten braucht....
Guter punkt. Wie gesagt, wäre nur eine Sache des USB Hub.
das wäre jetzt meine Idee mal zum testen
Ja, das müsste funktionieren.
Aber was willst dort anschließen?
Nur ein vweites board.
Finde ich auch zu sehr als Nische.
Keine Ahnung wie sehr diese "beacon" sonde relevant ist. Für mich wäre sie es jedenfalls nicht, weil ich zu viele unterschiedliche Druckbetten habe.
Ne, die ganzen Kontaktlosen sonden sind nicht besonders gut: Wenn Du nur den Magicgoo etwas zu dick aufträgst, vergeigen die Dir wieder die erste Schicht, von den Problemen mit Temperaturkompensation ganz zu schweigen.